Matthias Politycki ist ein deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Er wurde am 20. Mai 1955 in Karlsruhe geboren.
Politycki studierte Germanistik, Philosophie und Ethnologie an der Universität München und promovierte mit einer Arbeit über den Schriftsteller Ror Wolf. Parallel zu seiner akademischen Laufbahn begann er mit dem Schreiben von Gedichten und Prosatexten.
Er veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen, Gedichtbände und Essays. Einige seiner bekanntesten Werke sind "Weiberroman" (1995), "In 180 Tagen um die Welt" (2005) und "Samarkand Samarkand" (2011). Seine Schreibweise ist geprägt von einer lebendigen, humorvollen und oft selbstironischen Sprache.
Polityckis Bücher behandeln oft Themen wie Reisen, Liebe, Identitätssuche und das Verhältnis von Kulturen. Viele seiner Werke sind stark von seinen eigenen Reiseerfahrungen inspiriert, insbesondere aus Ländern wie Südamerika und Asien.
Er erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen, darunter den Bayerischen Buchpreis für sein Buch "Jenseitsnovelle" im Jahr 2001.
Matthias Politycki ist auch als Literaturkritiker tätig und schreibt regelmäßig für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Zudem ist er Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.
Er lebt und arbeitet in Hamburg.
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